Bericht von der Gemeinderatsitzung am 6. 2. 2024

Nach Feststellung der üblichen Formalitäten wies Bürgermeister Priller auf verschiedene Tischvorlagen hin: Kommunalinfo, Einladung zur 90-Jahr Feier der SpVgg Zolling, Hinweis auf die neue Kunstausstellung im Rathaus, Infobrief der Regierung von Oberbayern zum Thema Flächenverbrauch.

Karl Toth regte in der letzten Gemeinderatssitzung an, die zur Einbahnstraße erklärte Schulstraße für Radverkehr freizugeben. Die Anregung wurde mit der Polizei besprochen und wird demnächst durch entsprechende Beschilderung möglich gemacht. Dann kann die Schulstraße mit dem Fahrrad auch wieder von der Moosburger Straße kommend in Richtung Kirche befahren werden.

Bei der kommunalen Verkehrsüberwachung fielen in 2023 Ausgaben in Höhe von rund 13.400 EUR an, die durch Gutschriften in Höhe von 13.100 an in etwa gedeckt wurden. Bei 30 Messungen mit 10852 Fahrzeugen wurden 224 Verstöße festgellt, was einer Quote von 2,1% entspricht. Spitzenreiter war St2054 in Palzing bei der Einfahrt Feldscheune mit 17,4% , gefolgt von Amperkanal am Fußballplatz mit 11,3%. Danach folgten in Oberappersdorf FS 10 Nandlstädter Straße mit 6,3% und FS 16 Hauptstraße mit 5,3%.

In der Verwaltung der Gemeinde/VG wurden neu eingestellt Frau Eckebrecht (Bürgermeisterassistenz), Herr Vrhovnik (Bauamt/Tiefbau), Frau Peters (Finanzen). Herr Summa und Herr Schöller (beide Wertstoffhof) sind ausgeschieden.

Der Markt Nandlstadt will das Baugebiet Kitzberger Feld erweitern. Geplant ist ein Fachmarktzentrum mit Drogeriemarkt und dergleichen. Seitens der Gemeinde Zolling gibt es keine Einwände.

Als Mitglied der LAG Mittlere Isarregion ist die Gemeinde Zolling an den Kosten für die Verwaltung für die LEADER Periode 2023-2027anteilig beteiligt. Für die Jahre 2023 bis 2027 fallen Gesamtkosten in Höhe von 619.000 EUR an, von denen der Freistaat Bayern 260.000 EUR übernimmt. Von den verbliebenen Kosten entfallen auf die Gemeinde Zolling jährlich zwischen 3.256 EUR und 3.847 EUR, je nachdem ob sich der Landkreis Erding an der Finanzierung letztlich beteiligt oder nicht. Der Gemeinderat hatte in der Vergangenheit bereits einem Kostenrahmen von 5.400 EUR zugestimmt. Die Ausschreibung ist bereits erfolgt und ging an H&S GbR Freising

Die zu errichtende Betonmischanlage auf dem Grundstück An der Ziegelei 5 in Zolling-Harland muss aufgrund kleiner baulicher Änderungen neu genehmigt werden. Die Höhe des Siloturms bleibt unverändert bei 23,58m. Der danebenstehende Mischer erhält ein Pultdach (14,90m) statt eines genehmigten Flachdachs (14,50m). Auch soll ein Parkplatz weniger errichtet werden. Dem Antrag wurde zugestimmt.

Die Gemeinde Zolling unterstützt die Errichtung von privaten PV-Anlagen und Batteriespeichern finanziell. Die ursprünglich vorgesehene Fördersumme in Höhe von 50.000 EUR wurde bereits fast vollständig ausgeschöpft. 34 Anträge mit einem Gesamtinvestitionvolumen von 893.000 EUR, 358 kWp und 310kWh Speicher wurden genehmigt. Der Gemeinderat stimmt einer Erhöhung der Fördersumme um weitere 50.000 EUR zu. Auch Balkonanlagen werden aus sozialen Gesichtpunkten weiter gefördert; auch Mieter und nicht nur Eigenheimbesitzer sollen weiter in den Genuss kommen können. Bürgermeister Priller hierzu: „Es steht der Gemeinde gut zu Gesicht und belastet den Haushalt nicht. Der Betrag speist sich aus den Zinseinnahmen der Rücklagen.“

Der Friedhof in Palzing wurde 2006 erweitert. Bislang wurde nur Bauabschnitt 1 ausgeführt. Bauabschnitt 2 ist betrifft die Errichtung einer Urnenwand für 12 Urnen, nördlich der Leichenhalle angrenzend an den Parkplatz. Die Ausführung erfolgt angelehnt an die Urnenwand in Zolling mit einer verputzten Wand, ohne vorgesetzte Balkone und mit einem Satteldach aus Ziegeln. Die Kostenschätzung liegt bei 28.000 brutto, also weniger als 25.000 EUR netto, weshalb keine Ausschreibung erforderlich ist. Den Zuschlag in Höhe von 25,584 EUR brutto erhält die Firma Kommunal-Vertriebs-Ges. mbH, die auch bereits die entsprechende Urnenwand in Zolling errichtet hat. Das Fundament wird durch den bauhof errichtet. Für archäologische Begleitung ist gesorgt. Baubeginn ist Frühjahr 2024.

Hinsichtlich des weiteren Fortschritts Baugebiet Anglberg Am Fuchsfeld ist Bürgermeister Priller zuständig, dass in Kürze eine Stelle im Bauamt neu besetzt werden kann, um die Bauleitplanung voran zu bringen.

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