Bericht von der Gemeinderatssitzung am 11.10.2022

Energiesparen ist angesagt. Dabei sind die Kosten nur ein Aspekt, wenn auch gewichtiger, da jede und jeder ihn unmittelbar in seinem eigenen Geldbeutel spürt. Mindestens ebenso wichtig ist das Sparen von Energie als solches: jede Kilowattstunde, die nicht erzeugt werden muss, ist eine gute Kilowattstunde. Um sich dabei nicht in Symbolpolitik zu verlieren, ist es wichtig die großen Themen im Blick zu halten. In Zolling wurde die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED auf den Weg gebracht, zur Umsetzung fehlt nur noch der Förderbescheid. Auch wurde auf der Kläranlage eine PV-Anlage installiert, hier wartet man noch auf die Freischaltung durch den Netzbetreiber. Zolling sieht sich daher insgesamt auf einem guten Weg und kann es und will es sich daher leisten, auch in diesem Jahr die Weihnachtsbeleuchtung anzubringen und von Ende November bis 9. Januar leuchten zu lassen.

Viel mehr Energie als Beleuchtung benötigt die Heizung. Ein deutlicher Spareffekt ergibt sich aus dem Absenken der Temperatur in den Büros im Rathaus auf 19 Grad und völliges Abschalten der Heizung in Fluren und nicht benutzten Räumen.

In den letzten Wochen hat die VG neue Mitarbeiter*innen bekommen: Julia Rottmüller als neue Auszubildende im Verwaltungsfach, Eva Brenner als Assistenz für Anton Geier und Helmut Priller und Markus Siebler als Schreinergeselle im Bauhof.

In der Gemeinderatssitzung vom 15.6.2021 hat der Gemeinderat beschlossen, Mitglied der Bürgerenergiegenossenschaft zu werden und auch eine e-Ladesäule am Rathausplatz zu errichten. Diese ist zwischenzeitlich Betrieb gegangen und wird rege genutzt. Die Ladesäule ist für alle Typ 2 Stecker geeignet.

Die Kreuzung Flitzinger Straße – St 2054 ist ein Unfallschwerpunkt in der Gemeinde. Immer wieder kommt es dort zu schweren Unfällen. Um insbesondere den Schulweg zwischen Flitzing und Zolling sicherer zu machen und um überhaupt eine sichere Querung zu ermöglichen wurde das Planungsbüro Ingevost beauftragt alternative Wegeführungen zu entwickeln. Barrierefreie Rampen wären bei einer maximalen Steigung von 4% mindestens 100m lang. Kürzere Rampen wären nicht mehr barrierefrei. Die Nähe zum Flitzinger Bach macht aufwendige Sicherungsmaßnahmen notwendig. Alternativ ist eine Querung mit Verkehrsinsel möglich. Nach intensiver Diskussion wurde das Planungsbüro beauftragt eine Kostenaufstellung für die Varianten auf der westlichen Seite der Kreuzung zu erstellen. Zudem sollen mögliche Fördermittel abgefragt und Haftungsfragen bei nicht-barrierefreien Ausbau geklärt werden.

Das Kraftwerk Anglberg soll von Kohle auf Gas umgerüstet werden. Vor wenigen Jahren wurden auf der Ostseite des Kraftwerkes bereits Gaspipelines installiert. Die Betreibergesellschaft Onyx hat einen Bauantrag zur Umrüstung an die Regierung von Oberbayern gestellt. Im Rahmen des Beteiligungsverfahrens hat die Gemeinde Zolling dem Vorhaben unter den üblichen Bedingungen zugestimmt (Behandlung der Prozessabwässer, Fassadengestaltung, naturschutzfachliche Belange).
Um den Traktor des Bauhofes flexibel einzusetzen, hat der Gemeinderat der Anschaffung einer Heckschaufel zugestimmt.

Die Sanierung des Daches des Kinder- und Jugendhauses wurde im Februar 2022 vom Gemeinderat beschlossen. Nun wurde die Auftraäge für Dachdecker- , Spengler- und Gerüstbauarbeiten vergeben.

Mit dem Wasserzweckverband Baumgartnergruppe wurde eine neue Vereinbarung geschlossen. Diese sieht vor, dass bei Neubaugebieten zukünftig die Grundstückseigentümer die Erschließungskosten tragen und nicht länger die Solidargemeinschaft. Damit sollen Finanzierungslücken vermieden werden.

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