Vergangenen Samstag traf sich die UBZ zu einem Ortsrundgang durch Oberappersdorf. Vom zentral gelegenen Feuerwehrhaus führte Gemeinderat Wolfgang Hilz die Gruppe einigen wichtigen Punkten im Ort. Dies bot zahlreiche Gelegenheiten mit den Anwohnern zwanglos ins Gespräch zu kommen.
Im Bachfeld angefangen zeigten sich einige Anwohner gar nicht begeistert von der Idee eine Spielstraße einzurichten. Eine 30er-Zone, wie im Rest des Ortes geplant, sei ausreichend und angemessen. Ja, es gäbe Befürworter. Diese seien aber in der Minderheit.
Die Linde auf der Verkehrsinsel im Bachfeld und auch an der Abzweigung Maurer Berg erschienen in einem traurigen Zustand. Mindestens ein tiefer Bodenaustausch erscheint angebracht, möglicherweise verbunden mit einer Neupflanzung. An anderen Stellen hat der Sturm vor einigen Wochen Äste abgeknickt. Es wäre gut, die Äste zu entfernen, die Bruchstellen zu behandeln und überhaupt die Kronen auszulichten, um ein gesundes Wachstum zu befördern. Große einzelstehende Bäume findet man zunehmend seltener, umso wichtiger erscheint die Pflege und Erhalt, da wo es geht.
Das Kriegerdenkmal ist insgesamt würdig gestaltet. Die Kiesstreifen an den Fahnenstangen und die Kirschlorbeerhecken sind sicherlich pflegleicht, wenn auch nicht besonders ästhetisch oder ökologisch. Zukünftig würde man sicher eher niedrige Stauden statt Kies und z.B. Hainbuche statt Kirschlorbeer wünschen.
Die vom Gemeinderat beschlossene Pflanzung einer Streuobstwiese rund um das Regenrückhaltebecken ist noch nicht erfolgt, da die Planung wegen einer Wasserleitung nochmals verändert werden musste. Es wäre schön, wenn die Umsetzung noch dieser Pflanzsaison erfolgen könnte.
Die ersten Erdaufschüttungen sind erfolgt. Der kürzlich beschlossene Dirtpark nimmt Formen an.
Das Kirchwegerl, das sich von der Schulstraße zur Brünnl- und weiter zur Hochfeldstraße zieht, ist eine ganz wunderbare Verbindung innerorts. Einzig es fehlt ein Hinweisschild, dass der Weg im Winter nicht geräumt wird. Entsprechendes ist an anderer Stelle bereits erfolgt, um so die Anwohner von der Verantwortung zu entlasten.
An der Kreuzung Angerstraße / Obere Dorfstraße ist an manchen Tagen kaum ein Durchkommen, da der Kreuzungsbereich von Kleinbussen zugeparkt ist.
Insbesondere am Wendehammer der Abt-Danner-Straße ist ein Rückschnitt der Hecken dringen notwendig. Die Äste ragen derart weit in das Straßenprofil, dass selbst die Feuerwehr damit ihre Probleme hat.
Der Ortsrundgang fand seinen Abschluss bei vertiefenden Gesprächen und einer gemütlichen Brotzeit beim Oberwirt.